Sonntag saß ich bei meinem Sohn auf dem Heuboden – mit klammem Fingern und Eisfüßen. Wat mut dat mut…

Ich habe schon seit ein paar Wochen diese Bildidee im Kopf: sowohl-als auch als Nährhumus, das Große Ganze, aus dem wir alle kommen; entweder-oder als der fruchtbare Weg durch die Zeit, in der wir Individuen sind, die Entscheidungen treffen, die sich innerhalb von Grenzen definieren. Ich bin um diese Jahreszeit wohl immer ein bißchen kompliziert…

Liebe Zeichner,

ihr habt es euch wohl schon gedacht: Zeichnen in der Gruppe geht nicht.

Ich habe heute morgen eine Idee umgesetzt, die mir seit ein paar Tagen im Kopf war und lade mit dieser Zeichnung offiziell und mit Bedauern zum Dezember-Treffen aus.

Schickt mir, was ihr zeichnet! Und sorry, Josi, ich lade deine Zeichnungen noch hoch!

Bis zu einem Wiedersehen in Gesundheit
und mit herzlichen Grüßen

Susanne

Ich habe gestern wieder auf dem Schiff von Alessandra und Martin  im Büsumer Hafen gezeichnet. Das Gewimmel an elektrischen Verbindungen, Schläuchen und Gasflaschen, das noch nicht von Verkleidungen verdeckt wird, hat mich fasziniert. Allein der Schraubkopf oben auf der Gasflasche mit den kleinen Löchern, um ihn mit Bolzen feststellen zu können – wieviel Jahrzehnte Ingenieurs- und Designkunst doch in diesen Details stecken!

Vielleicht setze ich ein andern Mal fort und strukturiere mit etwas Farbe, was zum Vorder- und was zum Hintergrund gehört? Es ist schön auf dem kleinen Schiff und ich lerne jedesmal eine Menge dazu.