Josi Heuwisch


Meine Zeichnung vom 1. Advent. Hatte noch überlegt, ein bißchen hellgrauen Himmel zu ergänzen, damit der Schnee besser herauskommt. Aber es dann doch so gelassen wie es am Heuwisch entstanden ist.

Winter


Während der Ausflug zum Advent-Markt in Schülper Altensiel auf dem Hof R. Jürgens ein voller Reinfall war (wir wurden in die dunkelsten Ecken gebeten, damit wir dem Advent-Kommerz nicht im Weg sind), war dagegen Josis Vorschlag, Reißaus zu nehmen und in Heuwisch im Schnee zu zeichnen, umso schöner. Ihm war auf dem Hinweg die traumhafte Schneelandschaft dort aufgefallen. Wir haben alle ohne nennenswerte Erfrierungen eine Zeichnung geschafft. Im Anschluss sind wir in den Marktpiraten nach Heide gefahren für Kaffee, Kuchen und Geplauder. Abgesehen vom Adventmarkt war es ein wunderschöner Nachmittag. So gehört Advent! 🙂

Tee im Atelier

TEE IM ATELIER: Ich möchte wieder zu Atelier-Samstagen in der Monatsmitte einladen – bei Tee und mit Zeichnen, Malen, Basteln, Reden, Planen oder einfach nur da sein.

ZEIT: „Mittmonatssamstag“ 15 Uhr und erstmalig im Dezember.

ORT: Deichstraße 14 in Büsum und wenn es wärmer wird, gern auch wieder im Bioladen.

PARKEN: Immerhin 3 Parkplätze hintereinander direkt am Haus.

Ich habe in diesem Jahr einiges versucht mit Samstag-Nachmittag-Treffen. Mein Gedanke war, neben Zeichner-Treffen draußen, wo wir zeichnen, was wir vor Augen sehen, auch eine Art Atelier-Termin zu etablieren, wo verschiedene Techniken und Themen möglich sind oder einfach nur eine Tasse Tee getrunken werden kann. Ich hatte zum 1. Samstag im Monat eingeladen (weil das so ein griffiger Termin ist) und hatte das bis zum Sommer auch in der Fenstergalerie meines Bioladens beworben. Dadurch sind immerhin zwei neue Zeichnerinnen zu uns gekommen! Ab Sommer hatte ich die Fensterwerbung entfernt, weil ich mich einem möglichen touristischen Andrang nicht gewachsen fühlte. Josi hat mir nun gesagt, dass er einen Samstag Nachmittag im Monat an sich gut fände, nur nicht zwei Tage hintereinander, denn das Draußen-Zeichnen folgt ja gleich am 1. Sonntag im Monat.

 

Master of the Mill

Josi der Mühlen-Meister! Mit ein bißchen Krickel-Krakel so eine schöne Mühle hinzubekommen, finde ich wirklich gut, besonders, nachdem ich mich mit derselben Mühle soo schwer getan habe.

November-Sonntag!

Kommender Sonntag ist Zeichnertag!


Wir hatten letztes Mal darüber gesprochen, Anfang November vielleicht eine Heider Villenstraße zum Zeichnen zu wählen, um aus einer Villenansicht vielleicht sogar einen Adventskalender zu machen. Aber als ich dann den Speicher an der Meldorfer Südermühle sah, fand ich den viel idyllischer. Davor ist eine Art Sandparkplatz, viel Platz also, um den besten Blickwinkel zu finden. Ein ähnlicher Speicher steht in Albersdorf, der hätte sogar 24 Luken, aber da säße man dicht an der Straße. In Meldorf könnte man, falls es tatsächlich ein Adventskalender werden soll, ein paar Fenster links und rechts dazudichten. Oder es nehmen, wie es ist.

Also Sonntag 14 Uhr Meldorf Südermühle! Und hinterher hätte Meldorf vielleicht auch ein bißchen was zu bieten.

Ich freue mich auf euch! Susanne

Sylvia in Büsum

Sylvias Skizze von der Büsumer Fußgängerzone: „Es war recht voll und viele neugierige Blicke über unsere Zeichnungen. Aber mit dem Café hinterher ein gelungener Sonntag.“

Zeichnen in der Gehzone

Normalerweise hasse ich die Büsumer Gehzone, aber als wir in einer kleinen Gruppe am Rand saßen, ganz ins Zeichnen vertieft, war es genauso erholsam wie irgendwo in der schönsten Naturlandschaft. Und dass ich am Ende in Balzers Bistro sitzen und Kaffee trinken würde, hätte ich auch nicht gedacht. Ich sehe die Gehzone mit neuen Augen…

Josi am Wurthweg

Auch bei Josi war aus der Hofansicht am Wurthweg mehr ein Aquarell als eine Zeichnung geworden. Wunderschön, und auch die Freiheit in der Farbgebung ist besonders!

Zeichnen Tag der Deutschen Einheit

Ich bin am kommenden Wochenende voraussichtlich nicht in Dithmarschen und möchte deshalb zum Zeichnen erst zwei Tage später am 3. Oktober einladen, dem Tag der Deutschen Einheit. Thematisch habe ich mir gedacht, wir könnten wieder etwas städtischer werden zur Abwechslung. Und ich persönlich merke, dass ich immer malerischer geworden bin und nun versuchen möchte, wieder ins Zeichnerische zurückzufinden. Als Anregung habe ich das Titelblatt einer Graphic Novel gewählt, über die gerade im Tagesspiegel berichtet wurde. Mich beeindruckt das stark Zeichnerische: offenbar mit dünnen Linien vorgezeichnet, Schattiges mit fettem Schwarz betont und die Flächen schließlich mit zarter Farbgebung differenziert. Wenn mir so etwas gelänge…

Erst dachte ich an Heide mit Hausfronten an einer der Villen-Straßen, aber das könnten wir später im Jahr noch. Denn an Sonntagen ist Heide immer so menschenleer und etwas wie dieser Buchtitel wäre schwer möglich. Gestern bin ich aber durch die Büsumer Gehstraße gehuscht und fühlte mich wie erschlagen von den Menschenmassen an Kneipentischen oder auf Parkbänken, mit Eis oder Fischbrötchen, viele erschöpft, genervt, grummelig trotz strahlendem Sonnenschein. Wär ein gutes Thema, oder?

Daher: Dienstag 3. Oktober 14 Uhr Büsum am Brunnenplatz (Anfang der Gehzone aus Richtung Bahnhof gesehen).

Müller-Hof von 1914

Unser letztes Treffen war eine Herausforderung, wie mir klar wurde, als ich auf meinem kleinen Hocker saß und mich daran versuchte, die ganze Komplexität eines alten Hofes zu Papier zu bringen. Den Hof betreibt eine Dame mit altem landwirtschaftlichen Gerät, die alles von ihren Eltern übernommen hat. Ich finde es wundervoll, die kleinen alten Heuballen zu sehen, die sie mit ihren Geschwistern vor kurzem erst reingebracht hat. Und die Rüschengardinen in den Fenstern… und echte lebende Blumen auf den Fensterbänken, keine Plastikdinger! (Ich bin sehr stark ins Malerische geraten, möchte zukünftig wieder mehr zeichnerische Ansätze finden.)